SMART HOME

Hinter dem Parkplatz zwischen den Märkten entsteht das erste neue Wohngebäude auf dem Phoenixgelände: ein Punkthaus, um dessen Kern mit Treppenhaus und Fahrstuhl herum die Wohneinheiten angeordnet sind. Dahinter werden mehrgeschossige Hausriegel folgen, insgesamt sollen zehn bis zwölf Blöcke mit 150 bis 200 Wohnungen entstehen.  Unser Projekt soll nachweisen, dass die eigenständige Versorgung eines Wohngebietes mit erneuerbaren Energien nicht nur technisch möglich, sondern auch betriebswirtschaftlich sehr lohnend ist.

In den Wohnhäusern werden viele Komponenten miteinander verknüpft. Die Smart-Home-Technologie, der Einsatz schlauer Haustechnik – macht besonders für ältere Leute das Wohnen komfortabler. Man kann vieles in der Wohnung vorprogrammieren und aus der Ferne steuern, zum Beispiel die Heizung, die Alarmanlage, die Jalousien, die Wasserspülung, das Haustürschloss. Das gibt den Bewohnern das Gefühl von Einfluss und Sicherheit. Dadurch lässt sich das Energiemanagement verbessern!

Für die neue Siedlung ist ein Arealnetz vorgesehen, das die Wohnungen weitgehend autark und ohne CO²-Emissionen mit erneuerbaren Energien versorgt. Zu diesem Netz gehören ein Energiegebäude mit einen Blockheizkraftwerk mit integrierter Kraft-Wärme-Kopplung, eine Photovaltikanlage, Wärme- und Stromspeicher sowie die Vernetzung der Wohneinheiten in puncto Wärme, Strom und Kommunikation. Ein Biogasbrenner kann im Winter zusätzlich in Betrieb genommen werden, um Wärme zu erzeugen. An Ladestationen können Elektromobile mit lokal erzeugtem Strom versorgt werden.